Das Glück

 

 

Glück und Glas und

all die andren filigranen, fragilen Dinge des Lebens,

Wie leicht brechen sie.

Das Leid ist fest und ehern,

unumstößlich und beständig.

Nicht so flüchtig wie das Glück,

das wir nicht begreifen,

nicht ergreifen können.

Es rinnt uns durch die Finger.

Stets ist uns das Leid gegenwärtig,

ist uns alltäglich.

Wir wissen es zu handhaben,

können mit ihm umgehen.

Das Glück ist imaginär,

nur in uns,

wie unsere Träume.

Kaum steigt es in uns auf,

verdampft es.

Die Wirklichkeit ist nicht seine Dimension.

Das Leid schlägt uns ins Gesicht,

zerrt uns an den Haaren,

drückt uns nieder,

stößt uns durch die Gegend und

in die Ecke.

Wir spüren es mit allen Sinnen:

Die Welt, das Leid und wir,

das ist eine Einheit,

das ist das Universum.

Das Glück ist der Wahn des Mondes,

er strahle aus sich heraus.