Ich gestehe

 

Schaum quoll ihm aus dem Mund.

Sein Blick war irr und toll.

Ein Wehklagen tat er kund.

Ich wusst’ nicht, was ich tun soll.

 

Der arme, kleine Hund.

So in die Enge getrieben.

Mein Herz war ganz wund.

Kein Ausweg war mir geblieben.

 

Ich nahm das Messer zur Hand.

Er stand zum Angriff bereit

Die Schneide traf ihn am Kehlenrand.

Sein Schrei zerschnitt die Zeit.

 

Ich erbarmte mich seiner.

Ich stach dreimal zu.

Sein Wimmern wurde feiner.

Ein Knurren, dann war Ruh.

 

Zärtlich strich ich ihm über’s Haupt.

Mitleid bewegte mich.

Zu tun, was ich tat, meinen Sinnen beraubt.

Mir war’s unheimlich.

 

Doch die Qualen waren von ihm abgewandt.

Erlöst lag sein Körper auf dem Boden.

Bello leckte mir ergeben die Hand.

Ich wollte meinen Mann nicht ermorden.